B12 Ankermann überzogene Tabletten 50 St
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B12 Ankermann, Überzogene Tabletten. Wirkstoff: Cyanocobalamin 1000 µg (Vitamin B12). Anwendungsgebiete: Anwendungsgebiete: Behandlung von Vitamin-B12-Mangelzuständen, die durch Mangelernährung verursacht werden, Behandlung (Erhaltungstherapie) von Vitamin-B12-Mangelsyndromen, z. B. infolge einer beeinträchtigten Resorption von Vitamin B12 (z. B. infolge atrophischer Gastritis, entzündlicher Darmerkrankung, Zöliakie, totaler oder partieller Gastrektomie, Ileumresektion, Magenbypass oder anderer bariatrischer Operationen, langfristiger Einnahme von H2-Histamin-Rezeptorblockern, Protonenpumpenhemmern, Aminosalicylaten und Metformin), dauerhafte Behandlung einer durch Vitamin-B12-Mangel induzierten perniziösen Anämie nach Normalisierung der Blutwerte. Die Behandlung einer perniziösen Anämie bzw. neurologische Symptome erfolgt zu Beginn parenteral bis zur Normalisierung der Blutwerte. B12 Ankermann® wird angewendet bei Erwachsenen. Warnhinweis: Enthält Lactose, Saccharose und Macrogolglycerolhydroxystearat.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
B12 Ankermann®
1000 Mikrogramm Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Überzogene Tabletten
Für Erwachsene
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist B12 Ankermann und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von B12 Ankermann beachten?
3. Wie ist B12 Ankermann einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist B12 Ankermann aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist B12 Ankermann und wofür wird es angewendet?
B12 Ankermann enthält Cyanocobalamin, das als Vitamin B12 bekannt ist.
Die meisten Menschen nehmen über die Nahrung genug Vitamin B12 auf. Wenn Sie aber unter bestimmten Erkrankungen des Verdauungstraktes leiden, kann möglicherweise nicht genügend Vitamin B12 aufgenommen werden.
Dadurch kann sich eine Vitamin B12 Mangel assoziierte Anämie (geringe Anzahl an roten Blutkörperchen) entwickeln.
- Behandlung von Vitamin-B12-Mangelzuständen, die durch Mangelernährung verursacht werden
- Behandlung (Erhaltungstherapie) von Vitamin-B12-Mangelzuständen, z.B. in Folge einer beeinträchtigten Aufnahme (Resorption) von Vitamin B12
- Dauerhafte Behandlung einer durch Vitamin-B12-Mangel induzierten perniziösen Anämie (eine spezielle Form der Blutarmut) nach Normalisierung der Blutwerte
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von B12 Ankermann beachten?
B12 Ankermann darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie allergisch gegen Cyanocobalamin oder Vitamin B12 oder einen der in Abschnitt 6 dieser Packungsbeilage genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Sie eine Blutarmut (Anämie) aufgrund einer Störung in der Teilung der Knochenmarkszellen (megaloblastäre Anämie) haben, die ausschließlich durch einen Folsäuremangel (Vitamin B9) verursacht wird.
- Sie eine Erkrankung haben, die die Ausscheidung von Cyanid aus Ihrem Körper erfordert (Entgiftung) (bei perniziöser Anämie, die z. B. mit einer durch Tabak bedingten Sehschwäche (Amblyopie) oder mit einer Entzündung des Sehnervs (Optikusneuritis) einhergeht). In dieser Situation sollten andere Vitamin-B12-Präparate angewendet werden.
- Sie einen Vitamin B12 Mangel haben und an einer bestimmten Erbkrankheit des Auges (Lebersche Optikusatrophie) leiden.
- Bei Ihnen eine durch Tabak oder Alkohol bedingte Sehschwäche (Amblyopie) festgestellt wurde.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie B12 Ankermann einnehmen.
Zu Beginn der Behandlung muss Ihr klinischer Zustand von einem Arzt diagnostiziert werden, um die zugrunde liegende Ursache des Mangels zu klären. Dies beinhaltet die Überprüfung Ihrer Magen-Darm-Funktion. Der Arzt wird entscheiden, ob die Aufnahme von Vitamin B12 aus der Nahrung unzureichend ist und ob die orale Ergänzung mit B12 Ankermann notwendig ist.
Ihr Arzt wird Ihre Reaktion auf dieses Arzneimittel kontrollieren. Dies ist wahrscheinlich mit Untersuchungen Ihres Blutes verbunden. Wenn Sie den Behandlungsplan sorgfältig einhalten, könnte die Behandlung lebenslang sein, abhängig von Ihrer Grunderkrankung.
Die Behandlung einer perniziösen Anämie und von Beschwerden des Nervensystems erfolgt zu Beginn mit Infusion/Injektion über eine Vene bis zur Normalisierung der Blutwerte.
Wenn Sie eine regelmäßige Nierendialyse benötigen, sollte Ihr Arzt regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, und die Dosierung von B12 Ankermann muss möglicherweise reduziert werden.
Wenn bei Ihnen ein Folsäuremangel vorliegt, kann dies Ihr Ansprechen auf die Therapie beeinträchtigen.
In diesem Fall muss die Anwendung von B12 Ankermann von einer Behandlung des Folsäuremangels begleitet werden.
Kinder und Jugendliche:
B12 Ankermann ist nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren geeignet, da nur unzureichende klinische Daten vorliegen und die Dosis ungeeignet ist.
Einnahme von B12 Ankermann zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
B12 Ankermann kann durch folgende Stoffe beeinflusst werden:
- Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol) und Histamin-H2-Antagonisten (z. B. Cimetidin), die beide zur Behandlung bei Säureüberschuss im Magen angewendet werden, der Verdauungsstörungen oder Geschwüre bedingt
- Colchicin, ein Wirkstoff, der bei Gicht angewendet wird
- Neomycin und Chloramphenicol, die zu den Antibiotika gehören
- Biguanide, z. B. Metformin, das bei Diabetes mellitus angewendet wird
- Aminosalicylsäure, die zur Behandlung bei entzündlichen Erkrankungen des Verdauungstrakts angewendet wird
- orale Kontrazeptiva
- Glucocorticoide, z. B. Prednison, die zur Behandlung von Entzündungen angewendet werden
- Längere Anwendung von Di-Stickstoffoxid (Gas, das bei einer Narkose verwendet wird)
- Antipsychotika der zweiten Generation (z.B. Olanzapin und Risperidon)
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die empfohlene tägliche Vitamin B12-Zufuhr in der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt 4,5 µg und 5 µg.
Falls notwendig kann eine Anwendung von B12 Ankermann während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
B12 Ankermann darf nicht zur Behandlung einer megaloblastischen Anämie in der Schwangerschaft angewendet werden, die ausschließlich durch einen Folat-Mangel verursacht wird.
B12 Ankermann kann in der Stillzeit angewendet werden.
Bei normalen endogenen Vitamin B12 Plasmakonzentrationen sind keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit zu erwarten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
B12 Ankermann hat voraussichtlich keinen Einfluss auf die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen.
B12 Ankermann enthält Lactose und Saccharose:
Bitte nehmen Sie B12 Ankermann daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
B12 Ankermann enthält Natrium:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro überzogene Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
B12 Ankermann enthält Macrogolglycerolhydroxystearat:
Macrogolglycerolhydroxystearat kann Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
3. Wie ist B12 Ankermann einzunehmen?
Nehmen Sie B12 Ankermann immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Anwendung bei Erwachsenen:
Die empfohlene Tagesdosis ist 1 Tablette B12 Ankermann. Dies entspricht einer Dosierung von 1000 Mikrogramm Cyanocobalamin pro Tag.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
B12 Ankermann ist zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht geeignet.
Anwendung bei älteren Patienten:
Ältere Patienten erhalten dieselbe Dosis wie Erwachsene.
Wenn bei Ihnen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt:
Bei mäßigen Nierenfunktionsstörungen kann B12 Ankermann in der normalen Dosierung angewendet werden. Im Fall schwerwiegender Nierenfunktionsstörungen wird Ihr Arzt ggf. eine Dosisreduzierung vornehmen. Zusätzlich wird Ihr Arzt regelmäßig den Gehalt an Vitamin B12 in Ihrem Blut kontrollieren.
Wenn bei Ihnen eine Leberfunktionsstörung vorliegt:
Es ist nicht bekannt, ob die Einnahme dieses Arzneimittels sicher ist, wenn bei Ihnen eine Leberfunktionsstörung vorliegt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine Leberfunktionsstörung vorliegt.
Art der Anwendung:
B12 Ankermann wird mit einer ausreichenden Menge Wasser im Ganzen, vorzugsweise am Morgen auf nüchternen Magen eingenommen.
Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Behandlung hängt davon ab, wie Ihr Körper auf das Arzneimittel reagiert. Um die für Sie optimale Dosierung zu ermitteln, muss Ihr Arzt regelmäßige Kontrollen durchführen.
Bei guter Verträglichkeit ist die Anwendungsdauer nicht begrenzt. Oral verabreichtes Vitamin B12 wird üblicherweise lebenslang gegeben, vorausgesetzt, eine ausreichende Vitaminaufnahme aus dem Darm wurde nachgewiesen oder solang der Vitamin-B12-Mangel besteht. Das Ansprechen auf die Behandlung muss regelmäßig überwacht werden.
Wenn Sie eine größere Menge B12 Ankermann eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie eine größere Menge von B12 Ankermann eingenommen haben, als Sie sollten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, der hinsichtlich der notwendigen Maßnahmen entscheiden wird.
Es wurde kein Fall einer Vergiftung berichtet.
Für den Fall einer Überdosierung ist kein Gegenmittel bekannt. Im Fall einer Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
Wenn Sie die Einnahme von B12 Ankermann vergessen haben:
Wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sollten Sie sie einnehmen, sobald Sie daran denken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. Wenn das der Fall ist, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht mehr ein, sondern nur Ihre gewöhnliche Dosis zum korrekten Zeitpunkt.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von B12 Ankermann abbrechen:
Bevor Sie die Behandlung abbrechen sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich in Form von Nesselsucht, Hautausschlag oder Juckreiz über einen großen Bereich des Körpers äußern.
- Akneähnliche Hautausschläge und Blasenbildung;
- Fieber.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist B12 Ankermann aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was B12 Ankermann enthält:
Der Wirkstoff ist:
1 überzogene Tablette enthält:
1000 Mikrogramm Cyanocobalamin (Vitamin B12).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Povidon K 30, Stearinsäure (Ph. Eur.) [pflanzlich], Montanglykolwachs, Lactose-Monohydrat, Saccharose, sprühgetrocknetes arabisches Gummi, Talkum, Calciumcarbonat, Titandioxid (E 171), Weißer Ton, Macrogol 6000, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose Natrium, Hypromellose 15 mPa*s, Hydroxypropylcellulose (Ph.Eur.), mittelkettige Trigylceride.
Wie B12 Ankermann aussieht und Inhalt der Packung:
Runde, bikonvexe, weiße überzogene Tabletten.
Faltschachtel mit 50 überzogenen Tabletten und 100 überzogenen Tabletten in PVC/PVDC/Al-Blisterpackungen.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Flugfeld-Allee 24
71034 Böblingen
Telefon: 07031/6204-0
Fax: 07031/6204-31
E-Mail: info@woerwagpharma.com
Hersteller:
Artesan Pharma GmbH & Co. KG
Wendlandstraße 1
29439 Lüchow
Deutschland
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2022.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2025
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
| Allgemeine Dosierungsempfehlung: | |||
| Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, vor der ersten Mahlzeit |
| Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. | |||
Anwendungsgebiete
- Vitamin B12-Mangel
- Blutarmut durch Vitamin-B12-Mangel (Anämie)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff ist eine Vorstufe des Vitamin B12 und wird im Körper zu diesem umgewandelt. Vitamin B12 ist im Körper unter anderem an der Blutbildung beteiligt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
1 mg Cyanocobalamin
+ Povidon K30
+ Stearinsäure (pflanzlich)
+ Montanglycolwachs
+ Lactose-1-Wasser
245,77 mg Lactose
58,87 mg Saccharose
+ Arabisches Gummi
+ Talkum
+ Calciumcarbonat
+ Ton, weißer
+ Macrogol 6000
0,07 mg Macrogol glycerolhydroxystearat
+ Natriumdodecylsulfat
+ Croscarmellose natrium
+ Hypromellose (15 mPa·s)
+ Hyprolose
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit stark vergrößerten roten Blutkörperchen (hyperchrome megaloblastäre Anämie), ausschließlich durch Folsäuremangel verursacht
- Zyanid-Entgiftung
- Entzündung des Sehnervs (Optikusneuritis) mit Blutarmut durch Vitamin-B12-Mangel
- Erbliche Augenerkrankung (Lebersche Optikusatrophie)
- Sehschwäche (Tabak- oder Alkohol-Amblyopie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Hautausschlag
- Juckreiz
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
