Lopedium akut lingual 2 mg Schmelztabletten 10 St
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Lopedium akut lingual 2 mg Schmelztabletten. Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Symptome einer akuten Durchfallerkrankung bei Erwachsenen und Kindern ab 15 Jahren. Darf nicht länger als 2 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztlichen Rat, unter ärztlicher Aufsicht und unter ärztlicher Überwachung. Warnhinweis: Enthält Saccharose und Aspartam.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Lopedium® akut lingual 2 mg Schmelztabletten
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 15 Jahren
Loperamidhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 2 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Lopedium akut lingual und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lopedium akut lingual beachten?
3. Wie ist Lopedium akut lingual einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Lopedium akut lingual aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Lopedium akut lingual und wofür wird es angewendet?
Der Wirkstoff von Lopedium akut lingual ist Loperamidhydrochlorid.
Er gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „Antidiarrhoika“ bezeichnet werden und zur Behandlung von Durchfallerkrankungen eingesetzt werden.
Lopedium akut lingual wird zur Behandlung der Symptome einer akuten Durchfallerkrankung bei Erwachsenen und Kindern ab 15 Jahren angewendet.
Lopedium akut lingual darf nicht länger als 2 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztlichen Rat, unter ärztlicher Aufsicht und unter ärztlicher Überwachung.
Während der Behandlung ist es wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und Diätmaßnahmen zu befolgen (siehe Abschnitt 2 – „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lopedium akut lingual beachten?
Lopedium akut lingual darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie allergisch gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- Ihr Kind noch nicht 15 Jahre alt ist (siehe auch unten unter „Kinder“)
- Sie an Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Bauch, Verstopfung und Darmverschluss, leiden. Lopedium akut lingual muss bei Auftreten von Verstopfung, aufgetriebenem Bauch oder Darmverschluss (Ileus) sofort abgesetzt werden.
- Sie an Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen, leiden (akute Dysenterie)
- Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden
- Sie unter Darmentzündungen mit Durchfall leiden, die durch Bakterien (wie Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) verursacht werden
- Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (einer Entzündung des Dickdarms) leiden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lopedium akut lingual einnehmen
- wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung Lopedium akut lingual bei akutem Durchfall einnehmen. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Bauchs die Einnahme von Lopedium akut lingual beenden und sofort Ihren Arzt aufsuchen.
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
Wenn eine Lebererkrankung vorliegt oder fortbesteht, sollte Lopedium akut lingual nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden, da der Abbau von Loperamid verzögert und dadurch das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann. - wenn Sie starken Durst verspüren oder eine trockene Zunge haben. Diese Anzeichen deuten auf den Beginn einer Dehydrierung hin, d. h. auf einen erheblichen Flüssigkeitsverlust aufgrund des Durchfalls. Ihr Arzt wird dann beurteilen, ob eine Rehydrierung verschrieben werden muss, die entweder auf oralem oder intravenösem Weg erfolgen kann.
- Da Durchfall einen großen Flüssigkeits- und Salzverlust verursachen kann, sollten Sie für einen ausreichenden Flüssigkeitsausgleich sorgen, indem Sie viel mehr Flüssigkeit als üblich trinken, und zwar zucker- und salzhaltige Flüssigkeiten (Elektrolyte). Dies ist die wichtigste Maßnahme, insbesondere bei Kindern und älteren Menschen.
- Vermeiden Sie Milch, grünes Gemüse, Rohkost, Obst und Gewürze, bis der Durchfall abgeklungen ist.
Wenn die Ursache ermittelt werden kann, sollte sie entsprechend behandelt werden.
Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht für einen anderen als den vorgesehenen Zweck ein (siehe Abschnitt 1) und nehmen Sie niemals mehr als die empfohlene Menge ein (siehe Abschnitt 3). Schwerwiegende Herzprobleme (mit Symptomen wie schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag) sind bei Patienten aufgetreten, die zu viel Loperamid, den Wirkstoff von Lopedium akut lingual, eingenommen haben.
In der Regel stoppt Lopedium akut lingual den Durchfall innerhalb von 48 Stunden nach der ersten Einnahme. Beenden Sie die Einnahme von Lopedium akut lingual und suchen Sie einen Arzt auf, wenn der Durchfall nach zwei Tagen Behandlung nicht abklingt.
Kinder:
Kinder unter 15 Jahren dürfen mit diesem Arzneimittel nicht behandelt werden.
Einnahme von Lopedium akut lingual zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel regelmäßig oder auch gelegentlich einnehmen müssen:
- Ritonavir (ein Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
- Itraconazol, Ketoconazol (ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
- Chinidin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
- Gemfibrozil (ein Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Blutfettwerte)
- Desmopressin (ein Arzneimittel zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen).
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Es wird nicht empfohlen, Lopedium akut lingual während der Schwangerschaft einzunehmen.
Stillzeit:
Es wird nicht empfohlen, dieses Arzneimittel zu verwenden, wenn Sie stillen, da kleine Mengen von Loperamid in die Muttermilch übergehen können.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Bei akutem Durchfall oder aufgrund der Behandlung mit Lopedium akut lingual können Schwindelgefühl, Müdigkeit und Benommenheit auftreten. Daher ist es ratsam, beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen vorsichtig zu sein.
Lopedium akut lingual enthält Natrium, Aspartam und Saccharose:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Schmelztablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Dieses Arzneimittel enthält 5 mg Aspartam pro Schmelztablette. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose (eine Zuckerart). Bitte nehmen Sie Lopedium akut lingual erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Lopedium akut lingual einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
| Alter | Erstdosis | Wiederholungsdosis | Tageshöchstdosis |
|---|---|---|---|
| Jugendliche ab 15 Jahren | 1 Tablette | 1 Tablette | 4 Tabletten |
| Erwachsene | 2 Tabletten | 1 Tablette | 6 Tabletten |
- Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis.
- Danach sollte nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden.
- Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.
Lopedium akut lingual sollte wegen des hohen Wirkstoffgehalts nicht bei Kindern unter 15 Jahren angewendet werden. Für diese Altersgruppe sind andere Arzneimittel verfügbar.
Art der Anwendung:
Die Schmelztablette wird auf die Zunge gelegt.
Die Tablette zergeht sofort auf der Zunge und kann hinuntergeschluckt werden. Eine weitere Flüssigkeitsaufnahme ist nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Nehmen Sie Lopedium akut lingual ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein.
Beenden Sie die Einnahme von Lopedium akut lingual und suchen Sie einen Arzt auf, wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung weiterhin besteht. Sie sollten nur nach ärztlicher Beratung und anschließender ärztlicher Beobachtung länger als 2 Tage mit Arzneimitteln, die Loperamidhydrochlorid enthalten, behandelt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lopedium akut lingual zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Lopedium akut lingual eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder ein Krankenhaus, um Rat einzuholen, wenn Sie zu viel Lopedium akut lingual eingenommen haben.
Symptome können sein:
- unkoordinierte Bewegungen, Benommenheit (Somnolenz), Muskelsteifheit, schwache Atmung
- erhöhte Herzfrequenz, unregelmäßiger Herzschlag, Veränderungen des Herzschlags (diese Anzeichen können möglicherweise schwerwiegende, lebensbedrohliche Folgen haben)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
Hinweise für den Arzt im Falle einer Überdosierung:
Anzeichen einer Überdosierung mit Loperamidhydrochlorid können auch nach einer relativen Überdosierung aufgrund einer Leberfunktionsstörung auftreten. Die Behandlung richtet sich nach den Symptomen einer Überdosierung und der klinischen Diagnose.
Während der ärztlichen Nachsorge sollte eine EKG-Überwachung auf QT-Intervall-Verlängerung eingeleitet werden.
Beim Auftreten von Symptomen des zentralen Nervensystems nach einer Überdosierung könnte der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon erforderlich sein. Der Patient sollte daher sorgfältig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder-)Auftreten von Überdosierungssymptomen zu erkennen.
Wenn Sie die Einnahme von Lopedium akut lingual vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die in klinischen Studien am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Verstopfung, Blähungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl.
Beenden Sie die Anwendung von Lopedium akut lingual und suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe auf, wenn eines der folgenden Anzeichen bei Ihnen auftritt:
- Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen (einschließlich anaphylaktischer Schock), anaphylaktoide Reaktionen
- schwere Hauterkrankungen mit Blasenbildung (einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse und Erythema multiforme), Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Angioödem)
- Bewusstlosigkeit, Bewusstseinstrübung.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Verstopfung, Übelkeit, Blähungen
- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen.
- Benommenheit
- Schmerzen und Beschwerden im Bauchbereich, Mundtrockenheit
- Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen
- Verdauungsstörungen
- Hautausschlag.
- aufgeblähter Bauch
- Starrezustand des Körpers, erhöhte Muskelspannung, Koordinationsstörungen
- Verengung der Pupillen in Ihren Augen (Miosis)
- Darmverschluss (Ileus, einschließlich paralytischem Ileus), Erweiterung des Dickdarms (Megakolon, einschließlich toxisches Megakolon), brennendes Gefühl auf der Zunge
- Nesselsucht, Juckreiz
- Harnverhalt
- Müdigkeit.
- Oberbauchschmerzen, in den Rücken ausstrahlende Bauchschmerzen, Druckempfindlichkeit bei Berührung des Bauches, Fieber, schneller Puls, Übelkeit, Erbrechen, was Symptome einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis) sein können.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Erbrechen.
- Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Übelkeit, Schmerzen im Bauchbereich, Verstopfung
- Hautausschlag.
Unmittelbar nach der Einnahme von Lopedium akut lingual Tabletten kann ein vorübergehendes, brennendes oder kribbelndes Gefühl auf der Zunge auftreten.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: https://www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Lopedium akut lingual aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ bzw. auf der Blisterpackung nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.
Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Lopedium akut lingual enthält:
Der Wirkstoff ist: Loperamidhydrochlorid.
Jede Schmelztablette enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid (entsprechend 1,86 mg Loperamid).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Croscarmellose-Natrium, Aspartam (E951), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Mannitol (Ph. Eur.), Fantasie-Frucht-Aroma, Pulver, UltraSeal 151, S-117772, Givaudan (enthält Arabisches Gummi, Saccharose, Maltodextrin, Triacetin, Propylenglycol und Aromen) und Bananen-Aroma, Pulver, 501010 AP 0551, Firmenich (enthält Maltodextrin und Aromen).
Wie Lopedium akut lingual aussieht und Inhalt der Packung:
Runde, weiße bis gebrochen weiße Tabletten mit einem Durchmesser von etwa 7 mm.
Lopedium akut lingual 2 mg Schmelztabletten sind in Packungsgrößen von 6, 10 und 12 Schmelztabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Hexal AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: service@hexal.com
Hersteller:
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2024.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 04/2025
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen. Legen Sie es dafür auf die Zunge.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Verstopfungen, Darmverschluss, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit, Krämpfen sowie zu schweren Atemstörungen bis hin zum Herzstillstand. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
| Erstdosis: Erwachsene können als erste Dosis 2 Schmelztabletten einnehmen. | |||
| Erstdosis: Jugendliche ab 15 Jahren können als erste Dosis 1 Schmelztablette einnehmen. | |||
| Folgedosis: | |||
| Jugendliche ab 15 Jahren | 1 Schmelztablette | 1-4 mal täglich | nach jedem ungeformten Stuhl |
|
|
|||
| Erwachsene | 1 Schmelztablette | 1-6 mal täglich | nach jedem ungeformten Stuhl |
| Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Schmelztabletten pro Tag für Jugendliche von 15-18 Jahren sollte nicht überschritten werden. | |||
| Höchstdosis: Eine Dosis von 6 Schmelztabletten pro Tag für Erwachsene sollte nicht überschritten werden. | |||
| Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten), vor allem bei Kindern. | |||
Anwendungsgebiete
- Akuter Durchfall
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff greift direkt an Rezeptoren im Darmbereich an. So kann er Darmbewegungen, die den Darminhalt weitertransportieren teilweise verhindern und damit den Stuhldrang und die Stuhlfrequenz reduzieren. Zusätzlich bewirkt Loperamid im Enddarmbereich eine Muskelanspannung des Schließmuskels.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
2 mg Loperamid hydrochlorid
1,86 mg Loperamid
+ Croscarmellose natrium
5 mg Aspartam
+ Phenylalanin
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Mannitol
+ Fantasie-Frucht-Aroma, Pulver, UltraSeal 151, S-117772, Givaudan
+ Arabisches Gummi
+ Saccharose
+ Maltodextrin
+ Triacetin
+ Propylenglycol
+ Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
+ Bananen-Aroma, Pulver, 501010 AP 0551, Firmenich
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erkrankungen mit verlangsamter Darmtätigkeit
- Darmverschluss
- Dauerhafte Ausweitung des Dickdarms (Megakolon)
- Verstopfung, evtl. auch andere Zustände, bei denen eine weitere Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. bei starken Blähungen
- Blähung
- Darmentzündung im Zusammenhang mit Antibiotika-Therapie
- Durch Bakterien verursachte Entzündung des Dick- und Dünndarms (bakterielle Enterokolitis)
- Colitis ulcerosa, akuter Schub
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Lebererkrankungen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 15 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwindel
- Hautausschlag
- Schmerzen im Oberbauch
- Schläfrigkeit
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
